Samstag, 24. September 2011

Papsch.

Mein Papsch.
Einer der Menschen die ich am meisten liebe und 
zugleich manchmal so sehr verachte.

Mein Papsch.
Geerbt habe ich von ihm
sein Workaholicsyndrom, das so vieles zerstörte.
seine stimmungsabhängige Augenfarbe, welche so geheimnisvoll ist.
seine Nüchternheit, Dinge mit Verknunft und Skepsis zu betrachten
und zugleich eine träumerische Ader, die oft bis ins Endlose reicht.

Mein Papsch.
Gelehrt hat er mir das Fahrrad fahren, das Schwimmen und das Auto fahren.
Wie ich mich durchbeiße und kämpfe.
Wie ich schweige, lache, weine und lebe.
Wie es ist, den Himmel auf Erden zu haben. 
Und wie es sich anfühlt, jemanden auf eine bestimmte
Art und Weise, zu verlieren.
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Papakind?.
Ich war es.
Eine Weile. Eine Weile meiner Kindheit.
Heute?
Heute ist es anders.

Papsch war weg.
Für eine Weile.


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